Jedes Jahr besuchen in Deutschland tausende von Menschen Jahrmärkte, Weihnachtsmärkte und Feste, wie das Oktoberfest in München. Kinder gehen ins Karussell, für die Älteren ist es vielleicht die Achterbahn. Kollegen treffen sich am Glühweinstand und die Hobbymannschaften feiern auf der Bierbank im Zelt. Die vielfältigen Aktivitäten in Verbindung mit teils hohem Besucherandrang (und Alkoholkonsum) führen zu Risiken, die es abzusichern gilt.
Um Jahrmärkte und insbesondere Weihnachtsmärkte in ein angenehmes Licht zu tauchen, wird häufig mit Kerzen gearbeitet. Im Winter wird dann noch ein Heizlüfter aufgestellt und schon ist die Feuergefahr angestiegen. Dazu trifft die erhöhte Feuergefahr auf leicht brennbare Stoffe, wie Holzhütten oder Zeltplanen. Auch die Beaufsichtigung der Buden und Fahrgeschäfte außerhalb der Öffnungszeiten des Marktes ist schwierig – das Risiko der Brandstiftung steigt. Die stark zunehmenden Naturereignisse, hier insbesondere Sturm und Hagel, stellen eine weitere besondere Gefahr für diese Art von Betrieben dar. Die Leichtbauweise bietet häufig nicht genügend Widerstand.